KIRSTEN DÜLLMANN

Die systemische Familienaufstellung gilt als bewährte Methode, die zur Aufarbeitung innerer Konflikte, psychischer Belastungen und Krankheitsbilder sowie in der Lebensberatung eingesetzt wird.

​

Familienaufstellungen sind Teil der systemischen Familientherapie. Beim systemischen Ansatz betrachtet man nicht nur eine Person isoliert, sondern auch ihre Beziehungen und das soziale Umfeld. Probleme und Symptome werden dadurch nicht isoliert wahrgenommen, sondern als Teil eines größeren Systems – ihrer Umwelt.

​​

 

Verlauf einer Familienaufstellung
 

Zu Beginn der Aufstellung wählt der Klient oder die Klientin aus einer Gruppe Menschen oder einer Sammlung an Figuren die Repräsentanten für das Anliegen aus. Je nachdem welches Thema oder welche Fragestellung behandelt werden soll, sind unterschiedliche Rollen zu besetzen: Eltern, Geschwister, Großeltern, Lehrer oder Lehrerin, andere nahestehende Personen.

 

Anschließend stelle ich Fragen, um das Anliegen besser zu verstehen und die Aufstellung zu führen.

Es kommt oft bei dem Klienten zu einer inneren Aufregung vor der Aufstellung, da hat der Prozess schon begonnen und ist ein ganz normeles Symtom. Während der Aufstelunhg ist es wichtig auch Körpersymtome zu bennen. Wenn zum Beispiel Rückenschmerzen, Herzklopfen, eingeschlafene Gliedmaßen oder sonstige Auffälligkeiten auftreten sien dides Teil des Prozeses und sollten benannt werden. Körperliche Symtome zeigen oft inneren Prozesse auf, die gesehen werden wollen.
 

Daraufhin positioniert der Klient oder die Klientin die ausgewählten Stellvertreter im Raum oder die Figur auf dem Brett, basierend auf seinem inneren Bild der Familie (Seelenbild). Er oder sie geht dabei intuitiv vor: Wer steht wem nah? Sind Figuren einander zu- oder abgewandt? Wo steht der Klient oder die Klientin innerhalb der Familie.

Es zeigen sich oft Dynamiken, mit dem der Klient oder die Klientin nicht gerechnet haben und führen im besten Fall zu einem Neuen Bild (Haltung) und einer Versöhnung. 

Man braucht keine Angst haben sich dem Familenstellen zu öffnen, da es in 99% der Fällen zu einer Beruhigung der Seele führt und Heilung möglich ist.

Es hilft, offen sich das anzuschauen, was die Familie und die Ahnen mitbringen und zu vetrauen das es die eigenen Zellen verstehen und heilen. Zustimmen ist ein wunderbare Haltung.

 

 

Nach der Beendigung einer Familienaufstellung

Es wirkt in den Zellen des Klienten oder der Klientin noch nach und sollte nicht zerredet werden. Am Besten die Tage danach, nicht Analysieren und Zerdenken. Meditationen, Spaziergänge oder ablenkende Tätigkeiten helfen den eigenen Inneren Zellen wertfrei ihre Arbeit zu tun.

 

 

 

 

 

 

​

​